Einmal wöchentlich wird in der TSG-Sporthalle unter dem Motto „Wir halten Sie fit“ eine
Trainingseinheit für Männer angeboten. Bei dieser einstündigen „Körperschule für
Senioren“ sind derzeit zwanzig Teilnehmer dabei. Einmal im Jahr bleiben die Turnschuhe
aber in der Sporttasche, wenn Gruppenmitglied Volker Schläfer eine Ortsteil-Führung oder
eine Betriebsbesichtigung organisiert.
Anfang November war der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse mit seinem weithin sichtbaren, auffallend farbigen, Neubau das Ziel. Teilweise sportgerecht mit Übungsleiter Berthold Euler zu Fuß aus Mutterstadt kommend, wurden die Besucher, auch TSG-Vorsitzender Klaus Maischein war dabei, von Pfalzmarkt- Gästeführer Frank Wiening begrüßt. In der ehemaligen Versteigerungshalle, früher gab es
noch Warenversteigerungen für die Händler „gegen die Uhr“, erläuterte Wiening Zahlen
und Fakten über den Pfalzmarkt, mittlerweile einer der leistungsstärksten
Erzeugergemeinschaften in Europa und Deutschlands Marktführer für selbst erzeugtes
Obst und Gemüse.
120 Erzeuger produzieren auf 15.00 ha 140 Obst- und Gemüsesorten (von A wie Apfel bis Z wie Zwiebeln). Mit Beregnungssystem, günstigem Klima, Qualitätssicherung, computergestützte Ernteberechnungen für die Landwirte, Logistik und
Vertrieb heißt das beim Pfalzmarkt und seinen 190 Mitarbeiter*innen „Vom Acker
schneller auf den Teller“. Bei einem Gang durch die neue, 30.000 m² große, Betriebshalle
gewannen die Gäste einen Eindruck über die täglichen Abläufe, von der
Warenanlieferung, über Qualitätskontrollen, Sortierung, Verpackung bis hin zum verladen
in die Transport(Kühl-)fahrzeuge.
In Spitzenzeiten verlassen bis zu 250 LKW`s den, flächenmäßig größten Mutterstadter Betrieb; die meisten erfreulicherweise jetzt über den direkten Autobahnanschluss „Pfalzmarkt“ der A 61.
Im Pfalzmarkt-Casino wurden die Besichtigungseindrücke anschließend noch diskutiert,
natürlich mit den Beilagen Salat und Gemüse vom Pfalzmarkt auf den Tellern.